Workshop Umgang mit gesellschaftlicher Vielfalt, Rassismus und Diskriminierung im Berufsalltag
Alles im Überblick
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- Dozent
- Friedrich Schneider, Wirtschafts- und Organisationspsychologe M.A., Interkultureller Trainer (FH), Anwender positiver Psychologie (DGPP), Geschäftsführer Institut IGM
- Zielgruppe
- Pflegepersonal aus allen Bereichen
- Teilnehmerzahl
- 16
- Beginn
- 19.02.2024
- Termine
-
19.02.2024 08:30
-
20.02.2024 16:30
- Dauer
- 2 Tage, 8.30 - 16.30 Uhr
- Ort
- Akademie für Gesundheitsberufe Heidelberg
- Gebühr
- 290 €
- Punkte
- 10
Idee
Herausforderung für die Pflege!
Pflegende haben eine zentrale Rolle in der Versorgung des Gesundheitswesens. Diskriminierung aufgrund der Religion, Hautfarbe, oder durch sexualisierte Gewalt durch Patientinnen und Patienten, Bewohner in Pflegeheimen oder Kolleginnen und Kollegen ist für Pflegekräfte keine Seltenheit. Das belastet und führt schlimmstenfalls zum Berufsausstieg. Welche Strategien kann man gegen die Diskriminierung aufbauen und wie gelingt es, eine Verbündetenschaft im Team oder Schutzkonzepte in Organisation aufzubauen und zu etablieren?
Gerade vor dem Hintergrund des Pflegefachkräftemangels sollten Pflegende nicht aufgrund von Diskriminierungserfahrungen den Beruf verlassen, sondern diskriminierungsfreie, diversitätssensible und attraktive Arbeitsbedingungen erleben, die ein langes Arbeiten in der Pflege ermöglichen und somit eine sichere Versorgung zu Pflegender sicherstellen. Gemeinsam wollen wir in diesem Workshop antidiskriminierende Strategie und Schutzkonzepte entwickeln.
Inhalte
- Diskriminierung und Rassismus als Einflussfaktor auf Gesundheit
- Formen von Diskriminierung in der Klinik aufgrund von (zugeschriebener) ethnischer Herkunft und Rassismus
- Entstehung und Wirkung von Vorurteilen und Stereotypen
- Auseinandersetzung mit der eigenen Wahrnehmung, Vorurteilen und Verhaltensweisen
- Reflexion der eigenen beruflichen und gesellschaftlichen Machtposition
- Gesetzliche Regelungen und Diskriminierungsschutz im Bereich Klinik (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz - AGG etc.)
Methoden
Input durch Trainer, Erfahrungsaustausch und Diskussion, Fallbeispiele und Auswertung, Impulsübungen in Kleingruppen, Transferaufgaben für den Alltag